IG Südumfahrung NEIN
Keine Autobahn im Leimental
  Logo der IG Südumfahrung Nein
 
 

Fragmente einer Chronik


Diverse Berichte, Beschlüsse, Interpellationen und anderes zum Thema Südumfahrung, lückenhaft zusammengestellt und ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

 
Titel: Parlamentarischer Vorstoss: Postulat von Robert Ziegler, SP-Fraktion: Südumfahrung "light"
Datum:24.01.2008
original:
 
Aus dem Inhalt:

[...]

Ausgangslage:

 

Der West - Ost - Verkehr im Raum südlich der Stadt Basel hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen, sodass das bestehende Strassennetz an seine Kapazitätsgrenzen stösst.


Der Regierungsrat will die Trassenführung einer Südumfahrung Allschwil - Aesch in den Kantonalen Richtplan aufnehmen, was auf beträchtlichen politischen Widerstand stösst, der stattdessen einen Ausbau des öffentlichen Verkehrs fordert.


In der Planung der Stadt Basel und des Bundes ist eine Untertunnelung von Margarethenhügel und Bruderholz zur Entlastung des Gundeldinger Quartiers vorgesehen.



Beurteilung:


Der Ost - West - Verkehr südlich von Basel ist auch als Pendlerstrom in Herkunft und Ziel relativ weit gestreut, sodass ein einzelner Verkehrsträger das Problem nicht zu lösen vermag. Es braucht Massnahmen bei OeV und IV.


Die geplante Südumfahrung würde grosse Flächen an Natur, Kultur- und Erholungsraum zerschneiden und zerstören. Eine Verstärkung des öffentlichen Verkehrs vermöchte wegen der weit gestreuten Fahrziele nur dem Problem die Spitze zu brechen.


Die Untertunnelung von Bruderholz und Margarethenhügel brächte nur dem Gundeldinger Quartier eine Entlastung, wäre jedoch nur eine halbe Südspange und würde die Verkehrsprobleme in die Quartiere westlich des Dorenbaches verlagern.



Auftrag:


Der Regierungsrat wird ersucht, eine alternative Linienführung der Südumfahrung zu prüfen, die vom bereits erstellten Umfahrungsast \„Neue Welt - Bruderholz - Bottmingen" ausgeht und mit einer Untertunnelung des Paradieshofes nach Allschwil führt.



Begründung:


Die im Richtplan vorgeschlagene Linienführung hat den nicht tragbaren Nachteil, dass frucht-bares Landwirtschaftsland, wichtige Erholungszonen und ein schützenswerter Lebensraum für Tiere und Pflanzen zerstört würden. Eine alternative Linienführung drängt sich geradezu auf, besteht doch die Südumfahrung in der Linienführung bereits etwa zu einem Drittel in der Verbindungsstrasse Bottmingen - Neue Welt mit Anschluss an die H 18. Was noch fehlt, sind eine kreuzungsfreie Optimierung und die Weiterführung über Allschwil. Eine näher an der Stadt vorbei geführte Südumfahrung hätte zudem den Vorteil, dass sie die weitere Zersiedelung der Landschaft in geringerem Masse fördern würde als die vorgeschlagene Linienfüh- und zudem dazu geeignet wäre, das Gundeldinger Quartier zu entlasten, womit das Strassenprojekt auf bzw. unter Basler Boden überflüssig würde.

[...]



© 2004-2024 IG Südumfahrung NEIN
Neuigkeiten


AKTUELLES   
Gute Gründe...

Unklare Funktion - Bedrohung für das Leimental
Die Südumfahrung, welche als Lösung für regionale Verkehrsprobleme in der Agglomeration und im Leimental propagiert wird, führt in die falsche Richtung, nämlich von Aesch quer nach Allschwil, und öffnet neue Schleusen. »»»
Daniel Bürgi, Biel-Benken:

«Allschwil braucht eine Umfahrung, ok. Aber der Rest und vor allem das 'wie' ... darüber werden wir uns noch sehr lange unterhalten müssen.»